Allgemeine Informationen:
L-2-Hydroxyglutarazidurie (L2HGA)
zeigt sich erstmals im Alter von 6-12 Monaten. Die häufigsten Symptome sind
epileptische Anfälle, Krämpfe, Steifheit und atypisches Verhalten
(Hyperaktivität, Aggression oder Demenz).
Erbgang:
L-2-Hydroxyglutarazidurie (L2HGA) ist eine
autosomal-rezessive Erbkrankheit. Tiere, die zwei Kopien des mutierten Gens
haben (hga/hga), sind von L2HGA betroffen. Tiere, die nur eine Kopie des
mutierten Gens haben, sind klinisch gesunde Trägertiere (N/hga).
Potenzielle Genotypen:
N/N
Der Hund ist gesund und kann keinen L2HGA betroffenen
Nachwuchs produzieren.
N/hga
Der Hund ist Träger von L2HGA und kann das betroffene
Allel mit der Mutation zu 50% an den Nachwuchs weitergeben. Bei der Zucht mit
einem zweiten Trägertier, wird der Nachwuchs zu 25% gesund, zu 50% ein Träger
und zu 25% betroffen sein.
hga/hga
Der Hund ist von L2HGA betroffen. Bei einer
Verpaarung mit einem gesunden Tier wird der Nachwuchs zu 100% ein Träger sein.
Bei einer Verpaarung mit einem N/hga Träger wird der Nachwuchs zu 50% ein Träger
und zu 50% betroffen sein.
Empfehlungen:
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Trägertiere können mit gesunden Tieren
verpaart werden (N/hga x N/N) und einen gesunden Nachwuchs produzieren.
Bevor der Nachwuchs jedoch für die Zucht verwendet wird, sollte getestet
werden, ob er gesund oder ein Träger ist.
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Die Verpaarung von zwei Trägertieren (N/hga x
N/hga) wird nicht empfohlen, da es eine Wahrscheinlichkeit von 25% gibt,
dass der Nachwuchs betroffen ist.
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Betroffene Tiere (hga/hga) sollten nicht für die Zucht verwendet werden.
Quelle: www.centerforanimalgenetics.com
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